In einer Zeit wo das Reisen nicht (uneingeschränkt) möglich ist, bin ich froh in einem Land zu leben, das landschaftlich so viel zu bieten hat, wie Österreich. Besonders gerne wandern wir im Gebiet der Postalm, dem größten Almengebiet Österreichs.
Hier gibt es Wanderrouten für jeden Geschmack und Schwierigkeitsgrad, vom Spaziergang bis zur etwas anspruchsvolleren Gipfelwanderungen ist alles möglich. Eine besonders schöne Tour ist der Rundweg Nr. 2, den ich euch heute vorstellen möchte.
Die Wanderung beginnt am Parkplatz P1 und führt über den Almweg Richtung Blonde Hütte zur Rosserhütte. Auf der Forststraße biegt man links ab zu den Innerlienbachalmen und anschließend geht es rechts weiter zur Pitscherbergalm und Labenbergalm.
Wie auf jeder Alm gibt es natürlich auch hier viele Weidetiere. Leider gibt es immer wieder Zwischenfälle mit Wanderern und Kühen, die aber meines Erachtens vermeidbar wären. Auf jeden Fall ist es sehr wichtig, Hunde an die Leine zu nehmen, sie sind nur zu oft Auslöser von Kuhattacken!
Außerdem sollte jeder Wanderer, der im Umgang mit den großen Tieren nicht versiert ist beachten, dass eine Alm kein Streichelzoo ist und die Tiere nicht angefasst werden sollen! Kühe sind schreckhaft, daher sollte man sich keinesfalls von hinten nähern. Ich bin mit Kühen aufgewachsen und weiß wie schmerzhaft ein Tritt sein kann.
Am besten geht man ruhig und mit Abstand bei ihnen vorbei, davonrennen ist eher nicht so gut, es kann passieren, dass man die Kühe dadurch erst recht aufschreckt.
Steinmännchen findet man auch auf unseren Bergen, aber im Gegensatz zu Island haben diese in Österreich keine Wegweiserfunktion (zumindest soweit ich weiß). Ich denke mal, dass sich da einfach andere Wanderer gespielt haben. :-)
Pannonischer Enzian
Bei dieser Wanderung haben wir sehr viele Pannonische Enziane gesehen. Es handelt sich um eine gefährdete Enzianart, die früher als Arzneipflanze genutzt wurde. In Österreich ist der Ostalpen-Enzian, wie diese Art auch genannt wird, vor allem im Gebiet Dachstein-Krippenstein noch heimisch.
Pitschenbergalm
Unsere erste Rast führte uns zur Pitschenbergalmhütte. Eine urige Almhütte mit einfacher aber sehr guter Hausmannskost, wo wir äußerst gastfreundlich bewirtet wurden! Wirklich sehr empfehlenswert, vor allem weil man von dort oben einen wundervollen Ausblick hat.
Die Kühe auf der Alm scheinen genau zu wissen, wie priviligiert sie sind! Das nenne ich artgerechte Tierhaltung.
Das Edelweiß habe ich leider nur im Garten bei der Almhütte entdeckt.
Labenbergalm
Bis zur Labenbergalm sind es nur wenige Minuten Gehzeit und auf dem Weg dort hin haben wir viele Pferde entdeckt.
Das ist wirklich ein herrlicher Ausblick, den man auf der Labenberghütte hat!
Die Gärten bei den Almhütten sind sehr gepflegt und werden mit viel Liebe bepflanzt. Das spürt man einfach!
Geht ihr auch gerne in die Berge oder ist euch ein Tag am Meer lieber? Ich freue mich auf jeden Fall schon wieder sehr auf die kommende Wandersaison. Dieses Jahr möchte ich unbedingt wieder auf das Zwölferhorn und auf den Großglockner.
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Wow, you share such beautiful postcard views, looks like a paradise! The cows and the Alps ❤︎ Thank you so much for sharing, enjoy the weekend.
AntwortenLöschenLiebe Daniela,
AntwortenLöschendu wohnst in einer sehr schönen Gegend, dort, wo andere gerne in den Urlaub hinfahren.:-)
Auf deiner Wanderung habe ich dich gerne begleitet und mich erfreut an all den schönen Landschaftsaufnahmen, aber auch an den Pflanzen und Tieren, die dort beheimatet sind.
Ich habe hier in einem Kästchen noch ein Edelweiß liegen, was mir vor vielen vielen Jahren mal meine Großeltern aus dem Urlaub am Großglockner mitgebracht hatten.
Für mich ist es ein wertvolles Andenken an meine Großeltern.
Eigentlich mag ich beides, sowohl das Meer als auch die Berge. Als Kind verbrachte ich die Sommerferien immer bei guten Bekannten auf einem Bauernhof in Oberbayern. Von dort aus machten wir stets viele Ausflüge in die bayerischen, aber auch österreichischen Alpen.
Herzliche Grüße und ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Christa